Bei der Wahl des Automatisierungsmodells für die Motorisierung eines Schiebetors müssen einige Elemente berücksichtigt werden, die das ordnungsgemäße Funktionieren des Systems beeinträchtigen können. Diese Elemente betreffen: die Eigenschaften und den Typ des Tores, die Häufigkeit und die Art der Nutzung des Systems sowie die äußeren Bedingungen, wie z.B. Temperatur oder strukturelle Aspekte des Kontexts. In Bezug auf diesen letzten Punkt wollen wir auf den Fall eingehen, in dem sich das zu automatisierende Schiebetor an einem Hang befindet. In diesen Kontexten ist es zunächst notwendig, die Kräfte zu berücksichtigen, die bei der Wahl des Motorisierungsmodells eine Rolle spielen; zu diesem Zweck ist eine zu berechnende Angabe der Wert in Grad des Winkels, der es erlaubt, die Leistung (den maximalen Schub) zu finden, die der Motor entwickeln muss, um das Tor zu bewegen. Darüber hinaus ist es jedoch notwendig zu wissen, welche anderen Phänomene ebenfalls auftreten können, die den Betrieb beeinflussen und mit der Besonderheit dieses Kontexts zusammenhängen. In den bei Schiebetoren für Einfahrten mit Gefälle die Bewegung des Flügels beim Öffnen leise und beim Schließen geräuschvoll sein kann. In dieser Phase addiert sich nämlich die durch die automatisierte Bewegung des Tors erzeugte Kraft zu der Kraft, die das Tor aufgrund des Gefälles und der Schwerkraft auf das Ritzel ausübt. Dieser „Schlupf“-Vorgang erzeugt eine unvollständige Kupplung zwischen dem Motorritzel und der Zahnstange, wodurch Geräusche und unerwartete und unkontrollierte gefährliche Bewegungen des Flügels erzeugt werden können. Hi-Motions hat eine Radialbremse (199.1) entwickelt, die es erlaubt, dieses Problem in der Betriebsphase der Automatisierung zu lösen, indem sie die gleiche Geschwindigkeit auf dem Antrieb und auf dem absteigenden Tor beibehält und einen Widerstand (7Nm) in der Drehrichtung liefert, der die gegenüberliegende Seite frei lässt. Darüber hinaus ermöglicht das Zubehör 199.1 die Steuerung der Flügelgeschwindigkeit auch bei entriegelter Automatisierung: Auch in diesem Fall wird die freie Bewegung des Flügels auf ein Minimum reduziert.
